Mati Shemoelof stellt seinen neuen Roman "Der Preis" vor – und spricht über Schreiben und Leben als Israeli und arabischer Jude in Berlin
Die Verleihung eines deutschen Preises für hebräische Literatur stürzt die Beziehung zwischen einem Israeli, der in Berlin lebt, und seiner deutschen Freundin ins Chaos. Aber auch in der jüdischen Community sorgt die Vergabe an einen Autor mit arabisch-jüdischer Vergangenheit und Berliner Gegenwart für Streit. Shemoelofs Roman ist von einem tragisch komischen und doch realistischen Erzähler geschrieben – aus drei verschiedenen Perspektiven: des israelischen Protagonisten Chesi, seiner deutschen Freundin Helena und seiner Mutter Amira.
Mati Shemoelof, Jahrgang 1972, ist Schriftsteller, Dichter und Kurator. Er hat in Israel und Deutschland zwölf Bücher veröffentlicht, darunter acht Gedichtbände. Sein Werk umfasst Lyrik, Prosa, Theatertexte, Essays und Beiträge zu Kunstausstellungen.
Veranstaltungsort
Bücherei Hohenems
Marktstraße 1a, Pfarrheim St. Karl, 6845 Hohenems
Eine Veranstaltung des Jüdischen Museums Hohenems in Zusammenarbeit mit der Bücherei Hohenems, unterstützt vom Büchereiverband Österreich