WAL__1m2KUNST_FotoHeidegger

Stirbt der Wal, stirbt der Mensch

Skulptur von Richard Blaas am Hohenemser Emsbach

Wem im Stadtzentrum von Hohenems eine große Walflosse auffällt, der sieht richtig. Die WAL-Skulptur stammt von dem Dornbirner Künstler Richard Blaas und steht auf der Plattform von „ein m2 KUNST“ am Emsbach. Stirbt der Wal, stirbt der Ozean und in der Folge auch der Mensch. Das schlichte Werk des Dornbirners versteht sich als Symbol, den Wal und seinen Lebensraum zu schützen.

Wale leben seit über 50 Millionen Jahren in unseren Ozeanen, bekannt sind 91 Walarten. Stark und sanft sollen sie sein, sozial, kommunikativ und rätselhaft. Früher als Bestien gejagt, ist heute ihre größte Bedrohung die Verschmutzung der Meere und die steigenden Wassertemperaturen - zum größten Teil durch den Menschen verursacht. Neuen Erkenntnissen zufolge könnten die Wale in den Ozeanen eine vergleichbare Bedeutung für den Klimaschutz haben, wie die Bäume an Land. Durch ihre Ausscheidungen werden Nährstoffe, Eisen und Stickstoff freigesetzt, welches als Nahrung für Pflanzen und Phytoplankton dienen, die klimaschädliches CO2 aus der Atmosphäre filtern und binden. Schützen wir den Wal. Schützen wir die Ozeane. 

Richard Blaas ist der 12. Künstler, der den Quadratmeter Kunst am Hohenemser Emsbach, mitten im Stadtzentrum bespielt.

Ausstellungsdauer: 10.3. bis 7.5.2023

WAL-1m2KUNST_FotoHeidegger
WAL__1m2KUNST_FotoHeidegger